Mittwoch, 16. Mai 2012

Der Blogger Style: Tod der Individualität

River Island wird eine neue Kollektion raus bringen. Schön. Im sogenannten Blogger-Style. Wieso? Was ist der Blogger-Style überhaupt? Und kann man diese Masse an Leuten, die bloggen, wirklich auf eine Kollektionslinie und auf eine Kleiderstange pressen? Was denkt sich River Island? Dass seit 3 Jahren die Blogger immer mehr zu den Diktatoren des Streetstyles, ja der Modewelt werden? Designer finden Inspiration in der Offenheit der jungen Blogger, ihrem Mut, der sie vor ausgefallenen Kreationen nicht zurückschrecken lässt und zur Un-Konformität veranlasst. Das junge energische Kreativität eine bemerkenswerte Inspirationsquelle sein, möchte ich ja gar nicht zur Debatte stellen. Aber dass man die von allen geliebte und in Szene gesetzte Individualität durch ein High Street Modelabel zur Uniformität zwingt, dass man die  Einzigartigkeit in Massen taugliche Stücke zerschneiden möchte, um seine Zahlen nach oben fliegen zu lassen. Das nervt. Der Blogger Trend ist zwar schon alt und bei weitem sind die Blogger It-Pieces, die auf jedem zweiten irgendwann erscheinen, sowieso schon ausgelutscht, todgetrampelt und vereinheitlicht, denn jeder folgt dem Ruf des Kults. Aber das man all die unterschiedlichen Geschmäcker, Persönlichkeiten, Ausdrücke dieser Internet-Künstler zu einem alles vereinnehmenden Brei produziert und dann auch noch den Stempel der Individualität drauf klatscht, ist mir wirklich vollkommen unverständlich. Ärger. Wenn nun die River Island Kollektion wie eine H&M Designer Kollaboration einschlägt. Na, dann gute Nacht. Zehntausende mit den gleichen hässlichen Jimmy Jo Schuhen. Aber die sind ja was ganz besonderes! Ich bin gespannt. Warte. Ab.

Montag, 12. März 2012

Der schönste Tag im Leben

... ist wenn man Schokoeis in der Sonne genießt? Nein. Der schönste Tag im Leben ist wohl, wenn man endlich die Liebe seines Lebens vor den Altar führt! Oder den Verlobungsring an den Finger der Liebsten steckt und ein leises, zittriges Ja ins Ohr gehaucht bekommt.



Liebe kann so wunderschön sein. Und doch kann man extrem viel falsch machen. Besonders beim Aussuchen des Verlobungsringes! Da dieser viel pompöser und auffälliger sein soll als die schlichten Eheringe, geht es bei dem Ring für die Verlobung um den persönlichen Geschmack der Trägerin. Und natürlich spiegelt sich das alles wieder in dem ausgewählten Stein, der Fassung und des verwendeten Metalls. Nicht zu spießig sollte er sein, aber dennoch für exklusiven Geschmack stehen. Kein Kitsch, sondern elegante Verspieltheit sollte den Finger der Liebsten schmücken. Aber vor allem sollte der Stein jedem Gegenüber ins Gesicht funkeln und den blanken Neid in dessen Antlitz hervorrufen. Und das schafft man eben nur mit dem schönsten Exemplar. Wo man dieses findet, ist schon lange kein Geheimniss mehr.

Bei Pearlfection kann man aufgrund ihres einzigartigen Angebots eine Vielzahl von verschiedenen, selbst kreierten und designten Verlobungsringen ganz einfach online bestellen. Nicht romantisch genug? Mit selbst ausgewählten Designs, Liebes-Gravuren und dem individuellen Stil kann man für seine Angebetete ein wirklich außergewöhnliches Zeichen der Liebe setzen, das sie so schnell nicht vergessen wird. Ist das nicht viel bedeutungsvoller, wenn man sich intensiv mit dem persönlichen Geschmack der Partnerin oder des Partners auseinandersetzt und zudem noch seine eigene Note hinzufügt. Ein liebevoller Spruch, das Datum der ersten Begegnung oder auch nur ein Kosename, alles ist erlaubt!


Der passende Verlobungsring ist wohl eines der schwierigsten Geschenke, denn er entscheidet mitunter über die eigne Zukunft und wenn man diese nicht mit einem wunderschönen, stilvollen und originellen Stück beginnt, dann fängt man schon völlig falsch an!

Dienstag, 28. Februar 2012

Die Oscars 2012

Neben den jährlichen Gewinnern sind natürlich die wunderschönen Roben der prominenten Gäste das Highlight des Abends. Oder auch die modischen Fehltritte der Oscar Nacht werden sehr gerne in der darauffolgenden Woche heiß diskutiert.

Zu den Favoriten der Best-Dressed-Liste gehört natürlich Gwyneth Paltrow mit ihrem weißen und sehr schlichten Kleid. Darüber trug sie ein gleichfarbiges Cape und überzeugte einfach mit simpler, unaufgesetzter Eleganz! Beides von Tom Ford.

Leider griff Bronxmutti J-Lo mit ihrer Kreation von Zuhair Murad etwas daneben. Das Kleid war aus einem weiß-hautfarbenen gestreiften Stoff, der ein ordentliches Dekollete und viel Haut präsentierte! Mit so einer Aumachung wäre die Sängerin besser in einem ihrer Popvideos aufgehoben!

Auch Glenn Close in ihrer Robe von Zac Posen überzeugte eher gar nicht. Unförmiges Jacket und zu lange Schleppe passten nicht recht zusammen.

Dafür hatte sich aber Meryl Streep in goldene Schale geworfen - passend zu ihrer Trophäe!

Mehr zu den Oscars 2012 gibts auf Promipool

Dienstag, 7. Februar 2012

Uma Thurman by Peter Lindbergh für Vogue Italia


Man muss fast zweimal hinsehen, um die schöne Uma Thurman zu erkennen. Lange blonde Haare, ein ganz weiches Gesicht und wunderschön feminine Klamotten. In der neuen Februar Ausgabe der Vogue Italia posiert die blonde Hünin für den Fotograph Peter Lindbergh und dieser verwandelt die Kill-Bill-Amazone Thurman gekonnt in eine weibliche und gleichzeitig sehr zerbrechliche Vision. In der Menge sticht sie mit den herrlichen Sommerdesings von Yves Saint Laurent, Sportmax, Prada, Dior und vielen anderen hervor und bleibt doch geheimnisvoll im Hintergrund. Eine wirklich schöne Fotostrecke!

Donnerstag, 12. Januar 2012

Die Endlos-Diskussion über den hippesten hipster unserer Zeit




Ein Hipster, klingt fast schon wie ein Schimpfwort. Da stelle ich mir immer gleich einen Zigarettenhosen-tragenden Kerl, mit kaputten iPod um den Hals, On The Road unter dem Arm und einer Kippe im Mund vor. Die alternative Bewegung Indie ist wohl eher zu einer Massenproduktion der Modeindustrie geworden und ist mittlerweile alles andere als einzigartig. Die Polyeyed Phantom haben mit dem Video Berliner Hipster die Diskussion über den ach so verhassten, aber gleichzeitig so bewunderten Hipster wieder einmal ins Rollen gebracht. Wieso, wenn wir über die Hipster-Community reden, werden unsere Mundwinkel jedes Mal von einem süffisanten Lächeln umspielt, wieso blicken wir hin, machen einen Joke auf ihre Kosten, um dann uns aber ganz still und leise doch wieder von diesem massentauglichen und doch anderem Phänomen inspirieren zu lassen? So viel Hass und so viel Achtung vereint sich in einem Vorbild, dass eigentlich schon gar keins mehr sein kann, da es zu Hauf in den Straßen herumläuft. Aber immer am Puls der Zeit sind einige dieser modischen Ästhetik-Fraktion doch immer einen Ticken schneller als Normalos und hypen die Trends als erstes. Vielleicht ist man sauer, dass man nicht selber drauf kommt, vielleicht aber denkt man sich auch, es gibt Wichtigeres als das neuste iGerät vor sich herzutragen. Aber auch ganz vielleicht ist man einfach erschlagen von einer Bewegung, die immer am geilsten, am schönsten und am tollsten sein will, genauso wie man von Luise in der dritten Klasse genervt war, weil sie mit ihren rosa Glitzer-Turnschuhen immer den Ton angegeben hat und die eigene Mama diese Treter als absoluten Unsinn abgetan hat. Naja, ich denke diese Diskussion wird immer wieder in die nächste Runde übergehen, weil wir es einfach zu amüsant finden, andere Menschen zu beurteilen und zu kategorisieren.