Mittwoch, 20. April 2011

Frühling- und Sommertrends

Der Frühling hält Einzug in Deutschland und das ist Anlass genug, um mal ein paar Trends für diese Saison zu suchen, die euch eine Inspiration bieten könnten.

1. Trend:

Mit was man natürlich immer punkten kann und perfekt für die eigene sommerliche Gemütslage zu sein scheint, sind Blümchenkleider. Ich tendiere zu richtig großen Blumendrucken auf wunderschöner Seide alla Crêpe de Chine, Organza oder Seidensatin. Der Stoff darf ruhig etwas durchsichtig sein und die schöne cremefarbene Spitzenunterwäsche hervor blinzeln lassen. Das Material ist hier wirklich sehr wichtig, denn ein Blümchenkleid ist immer ein absoluter Hingucker und kann mit dem falschen Stoff wie Polyester schnell etwas billig aussehen. Lieber einen natürlichen Stoff wählen, wie Baumwolle. Da dieser Trend aber eigentlich nichts neues mehr für die Frühlings- und Sommersaison ist, stelle ich noch ein paar andere Kombinationen vor.

2. Trend:

Das Coachella Festival 2011 fand gerade statt und es kamen einige interessante Outfits zum Vorschein. Zum einen absolut verrückter Haarschmuck alla Indianerfedern, Haarbänder und souveräne Al Capone Hüte und derbe Goldringe – am besten gleich fünf an einer Hand. Zum anderen erlebt der Hippietrend mit langen Maxikleidern und vor allem Maxiröcken einen neuen Klimax. Und natürlich dürfen die allseits beliebten knapp unter dem Popo abgeschnittenen Shorts nicht fehlen.

3. Trend:

Diesen Sommer dürfen auch auf gar keinen Fall schöne Gladiatorsandalen im Schrank fehlen, denn erstens sind sie viel bequemer als Highheels und machen trotzdem einen schönen grazilen Fuß, zweitens geben sie den leichten Seidenkleidchen einen kantigeren Touch und verhelfen einem somit zu einem gekonnten Stilbruch. Für dieses Jahr sollte man vielleicht eher zu schlichteren Ledermodellen greifen, denn der aktuelle Farbrausch lässt sowieso das gesamte Outfit hell erleuchten.

4. Trend:

Worauf ich noch ein besonderes Augenmerk legen möchte sind einfache T-Shirts. Wir tragen viel zu selten schöne einfarbige Baumwollshirts. Und viel zu oft greifen wir zu ausgefallenen Oberteilen. Ein simples einfarbiges graues Shirt aus tollem weichen Stoff und eine bisschen weitere Jeans, die am Po etwas tiefer sitzt, wirken oft Wunder und man fühlt sich wunderschön mädchenhaft. Dazu noch geflochtene Haare (keine Zöpfe!) und der Look ist meiner Meinung nach perfekt.


Au revoir...

Dienstag, 12. April 2011

Lykke Li – ein schwedischer Wirbelwind



Letzte Woche war das Konzert von Indieikone Lykke Li. Ja – ich verwende hier den Ausdruck Ikone, denn diese kleine Schwedin schafft es wirklich nicht nur künstlerisch und musikalisch einen von ihrer Einzigartigkeit zu überzeugen, sondern auch definitiv durch ihr modisches Auftreten. Wo andere davor zurückscheuen, haut sie erst recht drauf. Zwar besticht sie gerade durch ihr skandinavisches Understatement, aber kreiert ihren Look so, dass er durch besonders extravagante Schnitte völlig heraussticht und einzigartig wird. Bei ihrem Auftritt trägt Madam einen schwarzen Trench, einen schwarzen Body und schwarze Strumpfhosen. Perfekt. Sehr aufreizend und doch nicht zu viel verratend.

Ja, ja die Skandinavier haben ja schon immer ein bisschen mehr Stilgefühl bewiesen als wir. Wenn man in Kopenhagen rum läuft und die vorbeigehenden Passanten begutachtet, fällt einem sofort auf, dass di meisten Mädls und Kerle einfach viel natürlicher aussehen und trotzdem was hermachen. Ich plädiere für mehr natürliche Individualität. Und damit meine ich nicht, dass man kein Shopping alà H&M oder Zara betreiben darf. Ganz im Gegenteil sollte man sich darauf konzentrieren, auch aus ganz alltäglichen Stücken etwas zu zaubern und sein Outfit nicht immer mit allen möglichen Accessoires zu ballern, damit am besten ein absolut überladener Eindruck entsteht. Man muss auch nicht zu dem klassischen schwarzen Basics greifen, aber man sollte unbedingt aufhören den Gürtel, die Ohrringe, den Eyeshadow und die Schuhe in ein und der selben Farbe zu tragen – am aller besten noch in Neonpink….